Lektion 1 EInleitung

Die Gesundheitsprobleme von Flüchtlingen und Migranten sind denen der übrigen Bevölkerung ähnlich.

Die Gesundheitsprobleme der einzelnen Zuwanderergruppen unterscheiden sich jedoch je nach dem Grund der Zuwanderung.

Diejenigen, die aus beruflichen, familiären oder studienbedingten Gründen zugewandert sind, berichten über bessere Gesundheitsergebnisse als Flüchtlinge, die aus politischen Gründen, wegen Krieg oder Terrorismus zugewandert sind, um Asyl zu suchen.

  • Mobilität;
  • sprachliche und kulturelle Unterschiede;
  • mangelnde Vertrautheit mit den örtlichen Gesundheitsdiensten;
  • eingeschränkter Zugang zu öffentlich und privat finanzierten Gesundheitsfürsorgeprogrammen.

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Einwanderer oder Flüchtlinge kommen oft aus Gemeinschaften, die von Wirtschaftskrisen, Konflikten oder Kriegen betroffen sind, und nehmen lange, anstrengende Verfahren und/oder Reisen auf sich, die ihr Risiko für Krankheiten erhöhen.

Schlechte Lebensbedingungen und suboptimale Hygiene im neuen Land beeinträchtigen ebenfalls die Gesundheit der Einwanderer.

In diesem Kapitel werden die häufigsten Gesundheitsprobleme in dieser Bevölkerungsgruppe vorgestellt.

  • Unfallverletzungen und Unterkühlung (vor allem bei neu angekommenen Flüchtlingen)
  • Magen-Darm-Erkrankungen und Infektionen der Atemwege (vor allem bei Kindern)
  • kardiovaskuläre Ereignisse (Bluthochdruck)
  • schwangerschafts- und geburtsbedingte Komplikationen (bei den weiblichen Zuwanderern)
  • (nicht)übertragbare Krankheiten (z. B. Diabetes, Krebs, HIV usw.)
  • psychologische, geistige Störungen (z. B. posttraumatische Störungen, Depressionen usw.)