Lektion 1 Wie man das psychische Befinden verbessern kann

Neben der klassischen Therapie und Behandlung gibt es auch andere Möglichkeiten, die psychische Gesundheit zu stärken. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Methoden für jeden gleich wirksam sind. Man muss sie individuell ausprobieren und üben, um eine positive Wirkung zu erzielen.

Generell sind häufige Wiederholungen empfehlenswert, um eine nachhaltige Wirkung und positive Ergebnisse zu erzielen.

Mögliche Optionen wären:

  • Mediation
  • Sport
  • Soziale Kontakte
  • Hobbys

Schon nach wenigen Stunden hat Meditation eine spürbare Wirkung auf die Psyche – weniger Stressanfälligkeit und ein Gefühl von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Das wiederum wirkt sich auf körperliche Aspekte wie Blutdruck, Immunsystem oder Cholesterinspiegel aus. Meditation verändert die Art und Weise, wie das Nervensystem Reize verarbeitet, indem sie Pausen schafft. Wir reagieren nicht sofort auf eine stressige Situation oder negative Emotionen, indem wir zum Beispiel fliehen oder uns ablenken. Stattdessen lassen wir das Leben, einschließlich all unserer Gedanken und Gefühle, einen Moment lang so sein, wie es ist.

Wir alle kennen den angenehmen Effekt von körperlicher Aktivität: Nach dem Sport stellt sich eine entspannte Müdigkeit im Körper ein und man ist stolz auf seine Leistung. Vor allem Ausdauersportler kennen noch einen weiteren Effekt der sportlichen Betätigung: die Aufhellung der Stimmung. Die ausgeschütteten Endorphine haben eine euphorisierende Wirkung.

Bei der progressiven Muskelentspannung werden die großen Muskelgruppen des Körpers abwechselnd angespannt und entspannt. Man beginnt entweder am Kopf und geht hinunter zu den Füßen oder umgekehrt. Auf diese Weise kann eine tiefe körperliche und geistige Entspannung erreicht werden. Beginnen Sie mit den Muskeln der Stirn, der Augen, des Mundes, des Kiefers, des Nackens und der Schultern über den oberen Rücken bis hin zu Brust, Bizeps, Oberarmen, Händen, Bauch, Gesäß, Lenden, Beinen, Oberschenkeln, Waden und Füßen. Jede Muskelgruppe wird 5 Sekunden lang gehalten und dann 10-15 Sekunden lang entspannt.

  • Siehe auch Achtsamkeitstraining (Lektion Traumatische Störung in Übungen)

Für alle diese Techniken finden Sie in Gesundheits-Apps, bei Krankenkassen oder sogar online Anleitungen, Beispiele und Anleitungen zur Durchführung und Übung.

Übung: Was Sie tun können, wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen

  • regelmäßige körperliche Betätigung (Ausdauersport, lange Spaziergänge)
  • Körperliche Abhärtung (kalte Duschen)
  • Entspannungstechniken (autogenes Training, Yoga)
  • gesunde Ernährung (reich an Vitaminen und Kohlenhydraten)
  • gute Lebensführung (ausreichend Schlaf, kein Genuss, Rücksichtnahme auf persönliche Gefühle)