Lektion 2 Psychischeh Gesundheit

Lektion 2a: Depression

Depressionen sind eine weltweite Krankheit, von der mehr als 5 % der Erwachsenen über 60 Jahre betroffen sind.

Die Symptome treten mindestens 2 Wochen lang fast jeden Tag auf und umfassen

  • das Gefühl der Traurigkeit;
  • Reizbarkeit;
  • Verlust der Freude oder des Interesses an Aktivitäten;
  • Konzentrationsschwäche;
  • Schuldgefühle oder geringes Selbstwertgefühl;
  • Verzweiflung über die Zukunft;
  • Gedanken an Tod oder Selbstmord;
  • gestörter Schlaf;
  • Veränderungen des Appetits oder des Gewichts und
  • Müdigkeit oder Energielosigkeit.

Je nach den Symptomen und ihrer Schwere sowie den Auswirkungen, die sie auf eine Person haben, kann eine depressive Episode als leicht, mittelschwer oder schwer eingestuft werden.

  • Menschen, die in ihrem Leben schon einmal Schwierigkeiten erlebt haben (z. B. Arbeitslosigkeit, Trauer, traumatische Ereignisse).
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen können zu Depressionen führen und umgekehrt.
  • Präventionsprogramme verringern Depressionen.
  • Auch Bewegungsprogramme für ältere Menschen können Depressionen wirksam vorbeugen.
  • Behavioral therapy
  • Cognitive behavioral therapy and
  • Interpersonal psychotherapy
  • Antidepressants

Lektion 2b: Demenz

Demenz ist keine spezifische Krankheit. Es handelt sich um ein Syndrom, das schrittweise zu einer Abnahme der kognitiven Funktionen führt. Es ist ein allgemeiner Begriff, der eine Gruppe von Symptomen beschreibt.

Sie entwickelt sich bei jedem Menschen anders, je nach den bereits zugrundeliegenden Krankheiten und der vorhandenen kognitiven Funktion des Einzelnen.

  • Alter
  • Depressionen
  • Soziale Isolation
  • Niedriges Bildungsniveau
  • Kognitive Inaktivität und
  • Luftverschmutzung

In bis zu 9 % der Fälle tritt Demenz auch in jungen Jahren auf (mit Symptomen vor dem 65. Lebensjahr).

  • Körperliche Aktivität
  • Abstinenz vom Rauchen
  • Abstinenz von übermäßigem Alkoholkonsum
  • Ausgewogene Ernährung
  • Konstantes Körpergewicht
  • Angemessener Blutdruck
  • Richtige Cholesterin- und
  • Richtige Blutzuckerwerte (Vermeidung von Diabetes)

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz, ein allgemeiner Begriff für Gedächtnisverlust und andere kognitive Fähigkeiten, die so schwerwiegend sind, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigen.

  • Es gibt keine Heilung für die Alzheimer-Krankheit.
  • Es wird an Behandlungen geforscht.
  • Pflege / Empowerment (sowohl für ältere Menschen als auch für Pflegekräfte), z. B.: Frühdiagnose für ein besseres Management, Optimierung der körperlichen Gesundheit, Wissen, Behandlung von Grunderkrankungen, Bereitstellung von Informationen für Pflegekräfte.
  • Demenz beeinträchtigt zwar die geistige Gesundheit, ist aber keine Geisteskrankheit. Vielmehr handelt es sich um eine Störung des Gehirns, die zu Gedächtnisverlust und Kommunikationsschwierigkeiten führen kann.
  • Menschen, bei denen die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert wird, können ähnliche Züge aufweisen wie Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Alzheimer-Krankheit ist jedoch genauer definiert als eine Erkrankung des Gehirns, genauer gesagt als eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung.