Lektion 4 Nicht übertragbare Krankheiten 

Nicht übertragbare Krankheiten ((Non-communicable Diseases, NCD) sind auf genetische, physiologische, umweltbedingte und verhaltensbedingte Faktoren zurückzuführen; die häufigsten sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen und Diabetes.

  • Nicht übertragbare Krankheiten sind für 41 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich, was 71% aller Todesfälle weltweit entspricht.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache aufgrund von NCDs (17,9 Millionen Menschen pro Jahr), Krebserkrankungen stehen mit 9,3 Millionen Todesfällen an zweiter Stelle, Atemwegserkrankungen sind für 4,1 Millionen und Diabetes für 1,5 Millionen Todesfälle verantwortlich.
  • Tabakkonsum, Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung sind sind wichtige Risikofaktoren, die die Sterblichkeit durch NCDs erhöhen.

Bitte bedenken Sie, dass nicht übertragbare Krankheiten sehr häufig sind und die Risikofaktoren hauptsächlich Lebensgewohnheiten sind, die in der Kindheit und Jugend übernommen werden. Versuchen Sie daher, Ihrem Kind eine gesunde Grundlage und Anleitung zu geben, damit es sich gut entwickeln kann!

  • Hoher Blutdruck
  • Übergewicht/Fettleibigkeit
  • Hoher Blutzuckerspiegel
  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Genetische Faktoren
  • Beeinflussbare Risiken: Tabak- und Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung
  • Materielle Deprivation
  • Migration
  • Psychosoziale Notlage
  • Risikoverhalten
  • Ungesunde Lebensbedingungen
  • Begrenzter Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung
  • Niedriger SES
  • Geringere Möglichkeiten, Komplikationen zu vermeiden
  • Ungesunde Gewohnheiten wie Tabakkonsum, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht oder Fettleibigkeit

In dieser Lektion werden wir die folgenden Begriffe analysieren, die den reversiblen Faktoren von NCDs entsprechen:

Übergewicht/ Adipositas

Körperliche Untätigkeit

Sucht-probleme

Übergewicht/ Adipositas

Übergewicht/Adipositas

Übergewicht/Adipositas sind Ernährungsprobleme, die in der Zukunft NCDs wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes verursachen können, bestimmte Krebsarten und auch Depressionen verursachen können.

Fettleibigkeit ist sehr komplex, da sie sowohl genetische neben umweltbedingten Ursachen. Die Folgen der Fettleibigkeit sind jedoch schädlich für die Gesundheit von jungen Kinder.

  • Bluthochdruck und hoher Cholesterinspiegel, die zu späteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können.
  • Diabetes
  • Atembeschwerden
  • Muskel-Skelett-Probleme aufgrund von Übergewicht
  • Lebererkrankung

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Körperliche Inaktivität

Körperliche Inaktivität:

  • Niedriger SES (wirtschaftlicher Kampf, der zu einer billigeren, aber ungesünderen Lebensmittelauswahl führt)
  • Förderung des westlichen, sitzenden Lebensstils
  • Kulturelle Überzeugungen und Traditionen in Bezug auf Körpergewicht, Ernährung und körperliche Aktivität sind ein Hindernis für einen gesunden und aktiven Lebensstil. In einigen Ländern ist ein höheres Körpergewicht ein Zeichen von Wohlstand und Wohlbefinden, weshalb körperliche Aktivität als Zeitverschwendung angesehen wird.

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Sucht-probleme

Suchtprobleme:

Suchtprobleme (wie Alkohol- und Drogenmissbrauch) sind bei Kindern und Jugendlichen, die bestimmten Risikofaktoren ausgesetzt sind, weit verbreitet.

  • Frühes aggressives Verhalten
  • Probleme in der Schule
  • Gruppendruck
  • Gewalterfahrung und Stress
  • Verlust der Familie
  • Armut
  • Sozioökonomische Hindernisse
  • Nicht diagnostizierte psychische Gesundheitsprobleme

Sucht kann zu einer Vielzahl von NCDs führen, aber sie kann auch psychische Probleme wie Angst und Depression verursachen oder verschlimmern und sogar zu Selbstmord führen.

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Zahnprobleme sind bei Kindern häufig, können aber Schmerzen und Frustration verursachen.

Diese Probleme reichen von Karies bis hin zu

schweren Zahnerkrankungen. Die meisten von ihnen sind vermeidbar, deshalb sollten Eltern besonders darauf achten, sie zu verhindern.

Die wichtigste Maßnahme besteht darin, Ihr Kind zum zweimaligen täglichen Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta anzuhalten. Außerdem sollten Eltern Kontrolltermine beim Zahnarzt vereinbaren, um der Entstehung von Zahnproblemen vorzubeugen oder sie frühzeitig zu diagnostizieren.

Nicht übertragbare Krankheiten bei Kindern aus Familien mit niedrigem sozialen Status

Es hat sich gezeigt, dass das Leben in einem Land mit niedrigem oder mittlerem Einkommen mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungen- und Magenkrebs, Typ-2-Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen verbunden ist.

Ein niedriger SES wird auch mit einem höheren Body-Mass-Index (BMI), einer weniger gesunden Ernährung und weniger körperlicher Bewegung in Verbindung gebracht. Daher haben Kinder aus Familien mit niedrigem SES ein höheres Risiko, in Zukunft an NCDs zu erkranken.

Darüber hinaus gibt es weitere Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen SES und Laborparametern, z. B. den Serumfettwerten.

  • ab dem Alter von 6 Jahren für die Ernährung
  • ab 12 Jahren für körperliche Aktivität und tägliches Rauchen
  • Nach 21 Jahren für den BMI
  • Nach 24 Jahren für den systolischen Blutdruck